Da ist sie wieder, wirbt wie ein anhängliches Kind um mich – die altbekannte Sorge, die sich gern in Furcht ausweitet in mir. Was-Wenn-Gedanken wollen mich umzingeln. Tun wie alte Freunde: „Kennen uns doch bestens. Könnten wir nicht wieder …?“
„Nein“, sage ich, „hab keine Zeit für euch“, und schliesse die Tür meines Herzens zu, während ich meinen Blick nach oben richte.
„Mein lieber Vater im Himmel, der Du das Universum schufst, die Erde und alles was auf ihr atmet, auch jede Menschenseele kennst und liebst wie keiner sonst: Dir entgeht nichts, auch wenn es ab und zu so scheinen mag. Auch diese Sorge ist Dir wohlbekannt, der Mensch dahinter unbeschreiblich wertvoll. Du nimmst Dich seiner an. Auf Deine Weise, zu Deiner Zeit, mittels Möglichkeiten, die tiefer und höher sind, als ich denken kann. Gnade. Dank sei Dir dafür!“
Und jetzt freu ich mich aufs Singen. Mit diesem Lied will ich beginnen:
Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte
1) Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte,
die Du geschaffen durch Dein Allmachtswort,
wenn ich auf alle jene Wesen achte,
die Du regierst und nährest fort und fort,
Refrain: dann jauchzt mein Herz Dir, großer Herrscher, zu:
Wie groß bist Du! Wie groß bist Du!
Dann jauchzt mein Herz Dir, großer Herrscher, zu:
Wie groß bist Du! Wie groß bist Du!
2) Blick ich empor zu jenen lichten Welten
und seh der Sterne unzählbare Schar,
wie Sonn und Mond im lichten Äther zelten,
gleich goldnen Schiffen hehr und wunderbar,
Refr.: dann jauchzt mein Herz ...
3) Wenn mir der Herr in Seinem Wort begegnet,
wenn ich die großen Gnadentaten seh,
wie Er das Volk des Eigentums gesegnet,
wie Er's geliebt, begnadigt je und je,
Refr.: dann jauchzt mein Herz ...
4) Und seh ich Jesus auf der Erde wandeln
in Knechtsgestalt, voll Lieb und großer Huld,
wenn ich im Geiste seh Sein göttlich Handeln,
am Kreuz bezahlen vieler Sünder Schuld,
Refr.: dann jauchzt mein Herz ...
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