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Ergreifende Glaubwürdigkeit

Der heutige Gottesdienst - ausnahmsweise über Video - hat mich tief berührt und zu grosser Dankbarkeit bewegt. Es ging um die Frage: "Wie glaubwürdig ist die Bibel?" Eine berechtigte Frage, immer wieder gestellt. Antworten, die wir heute dargestellt bekamen, waren für mich umwerfend. Der Respekt vor diesem Buch - und Jenem, der es entstehen liess, bis heute treu bewahrt hat - nahm weiter zu.

 

Wer Interesse und Zeit hat, hier ist der Gottesdienst zu finden:

 

http://prisma.tv/2014/02/09/ist-die-bibel-heute-noch-glaubwuerdig-teil-2/

 

Über Jahrtausende so viele WUNDERbare Fügungen und eine grosse Schar FLEISSiger Menschen, die dazu beitrugen, dass wir uns dieses Buch der Bücher heute ganz locker (in x Sprachen und Übersetzungen) im Buchladen kaufen können, ohne auch nur eine geringe Ahnung davon zu haben, was alles an Staunenswertem hinter der Jahrtausende langen Entwicklung dieses meist verkauften Buches steckt.

 

Mitten in diesem Vortrag stand mir klar vor Augen: Wären die Menschen von damals so turbohaft durchs Leben geflitzt wie wir heute, hätte nie entstehen können, was entstanden ist ... Um das Entstandene zu lesen, sich darin zu vertiefen, kommen wir ohne "angehaltene Zeit" auch heute nicht aus. Manchmal werden Spitalaufenthalte zu solchen Haltestellen, wenn unsere Bremsklötze runtergefahren sind.

 

Fragte mich zudem, ob das so aufmerksame, ausdauernde Abschreiben alter Texte (in stiller Umgebung) der Zunahme von ADHS- und ASS-Kindern (Asperger-Spektrum-Syndrom) ganz vielleicht entgegenwirken könnte? Ob da nicht ein enger Zusammenhang zwischen rasend schnell verlebtem Leben (in dem man kaum mehr irgendwo LANDEN kann, weil dauernd auf Trab) und dieser enormen Diagnosen-Zunahme besteht? Gibt ganz bestimmt noch andere Gründe.

 

Langsamer gehen, SEIN und nicht ständig TUN, das bleibt meine tiefe Sehnsucht, auf die ich hören will, so gut wie nur möglich. Mitten im Alltag. Grad kommen mir Martha und Maria in den Sinn. Damit lässt sich richtig gut Sonntag halten:

 

Es begab sich aber, als sie weiterreisten, daß er in ein gewisses Dorf kam; und eine Frau namens Martha nahm ihn auf in ihr Haus. Und diese hatte eine Schwester, welche Maria hieß; die setzte sich zu Jesu Füßen und hörte seinem Wort zu. Martha aber machte sich viel zu schaffen mit der Bedienung. Und sie trat herzu und sprach: Herr, kümmerst du dich nicht darum, daß mich meine Schwester allein dienen läßt? Sage ihr doch, daß sie mir hilft! Jesus aber antwortete und sprach zu ihr: Martha, Martha, du machst dir Sorge und Unruhe um vieles; eines aber ist not. Maria aber hat das gute Teil erwählt; das soll nicht von ihr genommen werden!

 

(Lukas 10/38-42  Schlachter Übersetzung 2000)

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