Auf dieses Schmuckstück eines frisch geborenen Eselsfüllen habe ich mich seit Monaten kindlich gefreut. Natürlich wusste ich nicht, was die Eselmutter schliesslich zur Welt bringen würde. Mit einem fleckenlos weissen Baby hat wohl niemand gerechnet. Nein, das junge Mädel ist kein „Albino“ – aber offensichtlich ein freundlicher Vorbote des Winters. Es erinnert mich auch daran:
Wären eure Sünden auch rot wie Scharlach, sie sollen weiß werden wie Schnee. Wären sie rot wie Purpur, sie sollen weiß werden wie Wolle.
Jesaja 1/18 (Einheitsübersetzung)
Von dieser Güte und unfassbaren Grosszügigkeit Gottes lebe ich. Jeden Tag neu. Sie kommt mir auch in diesem herzerquickenden Jungtier entgegen, das ich am liebsten umarmen möchte. Noch weiss ich nicht, wie es heisst. Weiss aber, dass bald ein zweites Eselfüllen zur Welt kommen soll hier in unserem Dorf. Das wird ein herrliches Schauspiel werden, die beiden um ihre Mütter herum hüpfen und ausgelassen springen sehen. Auf die Erde geplumpste Herzfäserchen Gottes. Uns zur Freude.
Danke Herr, Du bist der allergrösste Künstler. Deine Werke sind die einzigen, die voller Leben sind - und hinreissender Phantasie, von der Du uns Menschen auch ganz viel verschenkst!
Kommentar schreiben