Das tat gut, der offene Austausch mit unseren Freunden aus der alten Heimat. Sehr lange sassen wir nicht mehr am selben Tisch. So gab's viel zu erzählen. Ich staunte, wie uns vor allem politisch und in Glaubensfragen so ziemlich die selben Fragen bewegen.
- Flüchtlingsfrage
- viele Fragen zum Islam und seinen Menschen
- unsere hochstehende Medizin - und wie sie uns mehr und mehr vom Vertrauen zu Gott entfernte
Nicht, dass ich der gesamten Medizin kritisch gegenüberstünde. Denke aber, dass wir hier in der Schweiz ein Niveau erreicht haben, das wir uns erstens kaum mehr leisten können und das uns zweitens vorgaukelt, Krankheiten ohne Gott, also selbstherrlich, meistern zu können. Darüber denke ich in letzter Zeit nicht selten nach.
So glaube ich zum Beispiel nicht, dass uns die weit verbreiteten Diagnosen bei unseren Vorschulkindern und Schülern wie "ADHS" und "ASS" wirklich wesentlich weiter bringen. Für all diese Kinder hilfreich sind. Die Medizin hat für manch auffälliges Verhalten eine Schublade (Diagnose) gefunden, die - so vermute ich - eine ganz andere Wurzel hat, als die Diagnose erzählt. Mich interessieren Wurzeln von krankhaften Symptomen. Nicht Diagnose-Schubladen. Wüssten wir - oder wollten wir es wirklich wissen - was bei vielen Kindern an der Wurzel krank ist und wodurch, kämen wir durch Wurzel-Behandlung vielleicht wirklich eher an ein vernünftigeres, hilfreiches Ziel, als dies bis heute der Fall ist. Wurzelbehandlungen sind selten eine horizontale Angelegenheit. Da braucht es oft Gott, den Schöpfer aller Kreatur, der aus der Vertikalen zu uns spricht und uns von dort her leiten und mit
dem so Nötigen oder Not-wendigen beschenken möchte.
Denn ich bin der HERR, dein Arzt. 2. Mose 15/26
Irgendwann, während wir zu viert am Philosophieren waren, entdeckte einer unserer Besucher einen weiteren Gast - im Garten draussen. Tatsächlich: Heute hat sich zum erstenmal ein wunderschöner EISVOGEL in unserem Garten getummelt. Na ja, unser Teich mit seinen Fischen hat es ihm wohl angetan ... Das war ein Staunen und fröhliches Danken für diese grosse Überraschung! Erst recht, weil Gefährte erst kürzlich zu mir sagte: "Ist ja so schade, dass wir fast nur Spatzen in unserem Garten antreffen ..."
Für den König (Albert Frey):
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