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Das 'Gender-Virus'

Es hat mich kürzlich sehr betroffen gemacht, als ich meinen letzten Blog-Artikel ’Hände weg vom Steuerrad’ einer Freundin vorlas, darin im Grunde von zwei Viren die Rede ist. Am Text-Ende angekommen, meinte sie unglaublich nachdenklich:

 

«Während ich dir gerade zuhörte, wurde mir klar, dass der ganze ‘Gender-Stream’ sehr viel mehr Unheil anrichtet in unserer Gesellschaft, als das Corona-Virus es tut. Doch wer denkt schon darüber nach? Das Gender-Virus ist so salonfähig geworden ...» 

 

Nun gut, wir können heute nicht abschätzen, was die gegenwärtige Virus-Situation alles für Folgen haben wird in unserem Land - und weltweit. Besonders  wirtschaftliche, das bin ich mir bewusst.

An inneren Werten allerdings könnten wir jetzt zulegen: Werte, die unsere Herzen befruchten und Gemeinschaft fördern, sofern wir die völlig unerwartet geschenkte Zeit nutzen und aufmerken lernen, dass neben uns noch andere sind, denen wir vielleicht guttun könnten? 

 

Das Gender-Virus macht innerlich ganz viel kaputt. Und so bleibt es trotz harter Corona-Folgen, mit denen wir zu tun haben werden, im Grunde ein subtiles Verbrechen an unseren Kindern, fortan z.B. ‘Uni-Sex-Toiletten’ zu installieren - auch in Schulen. Noch auf dem Gang zum täglichen Geschäft belästigen wir unsere Schüler mit einem Thema, das nun mal auf dem Boden verirrter Menschen-Gedanken gewachsen ist, die der Schöpfung total widersprechen. Diese aber beweist sich bis heute bei Mensch und Tier, ja sogar Pflanzen als männlich und weiblich. 

Ja, ich weiss, es gibt immer wieder Menschen, die durch einen Gen-Defekt mit einem unklaren Geschlecht zur Welt kommen. Dass es solche Defekte gibt, schmerzt mich sehr. Und das ist wohl für Betroffene hart und schwierig genug. Auch weiss ich, dass es Eltern immer mal wieder nicht gelingen will, ihr Kind in seinem Geschlecht voll und ganz zu bejahen und Sohn oder Tochter im anvertrauten Geschlecht laufend neu fröhlich zu bestätigen und zu stützen, ja zu fördern. Das kann beim Kind durchaus zu grossen Irritationen und Identitäts-Störungen führen. Auch das ist eine traurige Tatsache. Und doch berechtigen uns solche betroffen machenden Geschichten nicht, Gott zu spielen und kurzerhand ein 'neutrales Geschlecht' zu erfinden - was in unserem Volk am langen Ende viel mehr Schaden als Nutzen an den Tag legen wird ... Das ist mit Sicherheit ein Holzweg, den wir als Gesellschaft beschritten haben. Und ich ahne, dass wir uns von diesem Holzweg  irgendwann mal noch ziemlich einbetoniert fühlen werden. Ja, ich befürchte sehr, dass uns das ‘Gender-Virus’ einiges länger beschäftigen wird als Corona ..., weil es den Menschen INNERLICH angreift und dort fundamental verunsichert. 

 

Ist doch schon interessant zu beobachten: Weil Corona in aller Leute Mund ist, verunsichert es die ganze Bevölkerung an ihren Grundfesten! Ich behaupte: Genau so läuft das doch ab, wenn wir unsere Kinder darüber 'aufklären', dass sie ihr Geschlecht seit neustem selber wählen können, ja nicht einmal ein eindeutiges haben müssen. Was ist das nur für eine für eine unnötige und grosse Last, die wir ihnen damit aufbürden!? Und was für eine grosse Verunsicherung, die wir da ins Laufen bringen, durch die wir sie innerlich nicht gering verletzen! Was innerlich kaputt geht - davon könnten Psychiater und Therapeuten viele Klagelieder singen - braucht meist sehr viel länger Zeit zur Heilung als äussere Verletzungen. Natürlich, die Folgen des 'Gender-Virus' treten mit viel grösserer Verzögerung ein als bei Corona. Wo immer uns die negativen Folgen einer Entscheidung auf Schritt und Tritt folgen, ist es uns möglich, verantwortlich zu handeln. Am besten im Strassenverkehr. Sobald diese Folgen aber verzögert eintreffen, wählen wir die 'Vogel-Strauss-Politik' ... Irgendwie sägen wir durchs Gender-Virus Schritt für Schritt am eigenen Gesellschafts-Ast. Auf der falschen Seite natürlich. Und das ist nicht das einzige Thema dieser Art. 

 

Der Unterschied zwischen den beiden Viren liegt darin, dass uns das eine von aussen überfällt – das andere aber haben wir selbst in Umlauf gebracht. Eine Erfindung, die letztlich nicht zu verantworten ist. Gott würde immer Seinen Kopf schütteln, wenn wir Ihn fragen würden, ob Er uns diesen Kurs empfehlen könnte? Seine wärmste Empfehlung wäre in etwa diese:

 

«Überlasst das Menschen machen mir. Und ich verspreche euch: Wenn ihr das tut, sorgt ihr am allerbesten für eure Gesellschaft.»

 

So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er sie, als Mann und Frau schuf er sie.  (1. Mose 1/27)

Gestern im Bahnhof entdeckt

Ob wir damit wirklich bei den KAROTTEN beginnen sollen ...?

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