Ja genau, darum geht es doch in der ganzen Menschheitsgeschichte; sei es in Nationen, in Konzernen oder auch in unseren Familien: Um DIE KRONE, die praktisch jeder tragen möchte - und um den KÖNIG natürlich. WER IST KÖNIG? WER HAT HIER DAS SAGEN, DIE MACHT? Es geht also seit Menschengedenken um die zentralen Fragen:
1. Gibt es auf dieser Welt einen König, der darauf wirklich Anspruch hat? Wenn ja:
2. Wer ist das?
3. Wie heissen seine Regeln?
4. Wer sind seine Königskinder?
5. Und was sind seine Pläne?
Der einen oder andern Frage widme ich mich heute.
Nun bin ich schon über 40 Jahre mit den Geschichten der Bibel unterwegs und habe darin auf viele grosse Fragen gute Antworten erhalten. Man kann es glauben oder nicht, aber in diesen Geschichten bin ich Ihm immer wieder begegnet, dem König aller Könige. Dem König des Universums. Das ist unser Schöpfer und gleichzeitig der dich und mich tief liebende Vater! Er, der unseren Erdball und alles was ihn erfüllt, erschaffen hat. Das also ist sein Regierungsgebiet. Jedenfalls jenes, das uns Menschen betrifft. Mindestens so wäre es von Anfang an gedacht. Und darin wohnen lauter Lieblinge von Ihm. Ob sie es wissen oder nicht. Zu vielen ist es unbekannt. Für jeden einzelnen Liebling unter ihnen liegt ein ausgezeichneter Plan bereit, den keine Menschenseele in eigener Regie je übertreffen könnte. Ob uns das interessiert oder nicht. Einen besseren, weiseren König gibt’s nirgends sonst. Dieser Schöpfer, König über allen Königen und Vater hat so eine unbeschreibliche Sehnsucht nach ALLEN Seinen Kindern. Ob wir uns das vorstellen können oder nicht. Ist doch klar: Er hat sie ja alle sorgfältig ausgedacht und in tiefer Liebe und Weisheit erschaffen! Eines ums andere - und jedes als Unikat. Wenn schon ein Schreiner leidet, wenn er sieht wie sein handgefertigter Schrank heftige Schläge bekam – wieviel mehr bewegt es dann das Vaterherz unseres Königs, wenn Er zusehen muss, wie sich Seine Menschenkinder im Chaos selbstgewählter Wege und irriger Phantasien verirrt und sich selbst, wie auch gegenseitig, tief verletzen dabei. Nicht bloss vorübergehend. Verletzen, weil sie die weisen und lebensfördernden Regeln des Königs mit ihren eigenen Regeln vertauscht haben. Niemand kann sagen, die 10 Gebote aus 2. Mose 20 seien lebensfeindlich! EIGENTLICH sind es vielmehr äusserst hilfreiche Anweisungen für ein gelingendes, erfreuliches Leben, das eine gesunde Gesellschaft möglich macht! Nein, viele haben bis heute nicht verstanden, dass die Grundregeln des grossen Königs auf dem Boden Seiner tiefen Liebe für uns Menschen gewachsen sind ... Eigentlich können viele Seiner Regeln simpel und klar in dieser einen zusammengefasst werden, die er seinem Sohn auftrug, auf die Erde zu bringen:
Alles nun, was ihr wollt, dass die Leute euch tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso; denn dies ist das Gesetz und die Propheten. (Matthäus 7/12)
Hand aufs Herz: Wenn es uns alle interessieren würde, was uns die Propheten der Bibel unermüdlich beibringen wollten, wenn wir wirklich begreifen würden, dass Gottes Gebote/Anweisungen Seiner reinen Liebe für Seine Menschen entspringen – und wenn wir wirklich ein Leben lang beherzt so handeln würden, wie es unser grosse König uns oben empfiehlt ... wir könnten den Himmel auf Erden erleben! Wirklich, so ist es! Aber nein, König wollen wir selber sein. Regeln wollen wir selber festlegen. Und jeder ein bisschen anders als der andere ... Wollen selber festlegen, was uns passt, was nicht, was für uns stimmt, was nicht. Wollen selber festlegen, was und wieviel wir anderen wegnehmen – und so haben wir auf diesem Holzweg weltweit längst das grosse Chaos eingeläutet –
von dem uns dann letztlich nur Jener retten kann, dem wir die ganze Zeit den Rücken zugekehrt haben ... Der grosse und wahre KÖNIG eben.
Aber noch immer versuchen wir, unsere selbst gebastelten Kronen zu polieren und haben total übersehen, dass unsere selfmade Kronen nun definitiv an Rostfrass leiden! Ja, es fällt uns so unfassbar schwer, wahrhaben zu wollen, was längst wahr IST: Wir haben uns total verrannt! We have lost the good way ...
So übersehen wir auch leicht, dass die weltweite Krise ein leidenschaftlicher Versuch des grossen Königs ist, uns ganz neu zur Be-SINN-ung zu bringen. Zurück zum tieferen Sinn des Lebens, der ohne unseren Schöpfer nicht zu finden ist. Wir können es drehen, wie wir wollen. Sinn finden heisst: Zur Besinnung auf das Vaterherz Gottes, des grössten Königs aller Zeiten kommen – der noch immer und von Herzen gerne RETTEN möchte. Uns, seine verirrten Menschenkinder retten möchte. Was können wir froh und dankbar sein, dass Gott nicht allein KÖNIG ist, der für Recht und Ordnung sorgen muss in Seinem Land (das Land unserer Herzen genauso, wie auch das Land der ganzen Erde), sondern dass Er gleichzeitig VATER ist, dessen Liebe und Gnade Ihn mit tiefer Sehnsucht dazu antreibt, letztlich Gnade VOR das Recht zu stellen ... (Römer 11/22) Nicht, ohne auch für Recht und Gerechtigkeit natürlich. Also, dass Er einerseits als König auf unsanfte Weise gerade jetzt und einmal mehr für Recht und Gerechtigkeit sorgt, und gleichzeitig als liebender Vater diese harten Massnahmen dazu verwenden will, Seine tief geliebten Menschenkinder - wirklich alle (1. Timotheus 2/4) - zurück an Sein Herz zu rufen – an den Platz tiefer, ermutigender FREUNDschaft mit IHM, die uns in die ersehnte Freiheit führt! Freiheit, wie sie unser Vaterkönig versteht natürlich. Glauben wir nicht, wir würden auch nur etwas besser, als unser König es tut, verstehen ...
Unfassbar: Unser König, den wir so oft mit einem Schuhabtreter verwechselt haben, sucht noch immer mit leidenschaftlichem Vaterherzen nach uns, obwohl Er
- den immensen Schmerz darüber kennt, dass wir selbsternannten Könige von Ihm gestiftetes Leben zu Abertausenden aus dem Weg zu schaffen versuchen, noch bevor diese Kinder das Licht der Welt erblicken
- obwohl er den Zorn darüber kennt, dass wir ihm die Bestimmung, wann unser von Ihm geschenktes Leben enden soll, aus der Hand zu nehmen begannen und wahnwitzig wie wir sind, 'Exit' ins Leben riefen
- obwohl Er unbeschreiblichen Schmerz deswegen leidet, weil wir begannen, neue Menschen zu erfinden
- obwohl wir uns erlauben zu sagen: «Ich hätte gern ein Kind mit blauen Augen und schwarzen Haaren. Ein Mädchen gefälligst. Es soll wenn möglich nicht grösser als 1.68 werden, na ja, 1.70 läge grad noch drin ...
- obwohl wir unserem König dermassen ins Gesicht schlagen, wenn wir für gut und richtig halten, unseren Kindern als Eltern zwei Mütter oder auch zwei Väter zuzumuten
- obwohl wir Säuglinge bereits nach vier Lebensmonaten einigermassen unbeschwert der «Kummermutter KITA» in die Hände drücken
Liebe Leser, Sie müssen mich richtig verstehen: auf rein menschlicher Ebene kann ich durchaus nachvollziehen, dass wir Menschen auf solche Ideen kommen. Es gibt rein menschlich betrachtet Argumente, die einsichtig, teilweise sogar verantwortlich zu sein scheinen. Doch wir haben nicht in Betracht gezogen, dass ungeborenes Leben nicht getötet werden kann. Wir können es nur von der Erde weg in den Himmel verschieben. Aber eine lebendige Seele, die Gott ins Leben rief, können wir nicht ungeschehen machen. In Verbindung mit unserem Schöpfer wird sehr klar, dass wir weit über Gottes Ziele hinaus geschossen und längst angefangen haben, Gott zu spielen. Damit haben wir uns eine Krone aufgesetzt, die uns nicht gehört. Die Loslösung von unserer Wurzel ist unsere eigentliche Schuld, die viele hunderttausend verrückte Konsequenzen nach sich zieht, die uns nicht gefallen. DA haben wir sehr gefehlt.
Es gäbe noch vieles aufzuzählen, wo wir die Königsherrschaft übernommen haben. Doch ich denke, das ist genug, um zu verdeutlichen, was wir uns angemasst haben. Ich glaube, wir haben ganz einfach keinen blassen Schimmer davon, WIE SEHR all das unseren König schmerzt! Wie zornig er als König darüber auch ist. Nicht aus Eigenliebe. Viel mehr, weil es für sein ♡ so schwer auszuhalten ist zuzusehen, was wir aus all Seinen Kostbarkeiten gemacht haben und noch immer machen. Dennoch ist es Seinem unaufhörlich liebenden Vaterherzen unmöglich, uns stolzen 'Könige' abzuschreiben, aufzugeben! Eigentlich nicht zu fassen – aber auch das ist die Wahrheit! Er sehnt sich so sehr nach Freundschaft und Gemeinschaft mit uns, auch wenn wir noch so störrisch und überheblich geworden sind, behauptend, den grossen König würde es überhaupt nicht geben! Das ist eine grosse Täuschung, von der wir dringend heilsam ent-täuscht werden sollten ...
Ich erinnere mich an ein wunderschönes Erlebnis mit einem unserer Kinder. Zusammen mit einem Kameraden aus dem Kindergarten stand unser Sohn auf einem Stück Wiese und redete mit seinem Kameraden über Gott. Ich stand einiges entfernt von den beiden und hörte interessiert zu. Der Kamerad war der Ansicht, dass es diesen Gott unmöglich gäbe. Aber unser hellwaches Kind war völlig anderer Ansicht und machte seinem Kameraden mit knapp sieben Jahren, indem er mit seiner Kinderhand wie ein grosser Lehrer auf die grüne Wiese zeigte, klipp und klar:
«Schau, du könntest jetzt dein Leben lang steif und fest behaupten, diese Wiese sei rot – sie bleibt eben doch grün!»
Ich war paff! Was für eine unglaublich grosse, tiefe Lektion der Weisheit Gottes, die unser Sohn seinem Kameraden gerade erteilte! Mit keinem Wort zuviel brachte er auf den Punkt: «Wahrheit bleibt eben IMMER immer, was sie von jeher war – selbst wenn du sie nicht wahrhaben möchtest.» Wahrheit ist wirklich nicht wegzuradieren! Man kann sie höchstens verdrängen. Einen grossen Bogen um sie machen. Man kann sie verunglimpfen, zu töten versuchen (siehe Jesus am Kreuz). Aber irgendwann meldet sie sich mit Sicherheit wieder. Denn Wahrheit ist eine Person, Jesus Christus. Der erstgeborene Sohn des grossen Königs und Vaters im Himmel. Und diese Wahrheit ist auch gleichzeitig Liebe. Darum meldet sie sich immer wieder – und nie zu spät! LIEBE sucht immer einen Weg, das Verirrte, Rebellische dorthin zurückzulieben, wo wirklich Heimat und Friede ist. Egal wie grässlich verletzt diese Liebe und Wahrheit durch uns auch wurde. IMMER – IMMER – IMMER sucht Gott uns Verirrte von neuem auf! Ist das nicht - UMWERFEND!? Das tut Er auch mitten in der grossen Corona-Krise.
Glauben wir nur nicht, der grosse König würde jetzt mit Lust und bei guter Laune diese Coronas zulassen! Das muss Er nur deshalb, weil wir alle bisher sanfteren Zulassungen aus dem Wind geschlagen oder ignoriert haben. Aber jetzt sind unsere Kronen rostig geworden, und wir fangen an es zu begreifen ... Wir nehmen es wahr: Ja, wir brauchen dringend Wegweisung von höherer Warte aus, wie wir an dieser Pandemie nicht zugrunde gehen müssen, sondern durch sie in vielen Gebieten unseres persönlichen Lebens und unserer Gesellschaft heilen können. Der Thron des grossen Königs - ist unser Herz. Geben wir Ihm doch voller Vertrauen endlich jenen Platz, der Ihm gebührt. Das wünsche ich uns allen von ganzem Herzen.
Ja, legen wir doch unsere rostigen Kronen zu Füssen des grossen Königs nieder - und fangen wir neu mit Ihm an. KYRIE ELEISON!
"Du grosser König und Vater im Himmel,
in meinem übermütigen und selbstherrlichen Treiben
habe ich mich so unbeschreiblich weit von Dir entfernt
und mich an Deine Position gestellt.
Das ist mir sehr leid. Oh, es gibt so viel zu vergeben für Dich!
Ich bitte Dich von Herzen darum!
Hier lege ich meine Krone vor Deinen Füssen nieder.
Denn ich erkenne: Wir als Volk können diese Krise
nicht ohne Dich bewältigen! Wir sind an unseren Grenzen.
Bitte, HERR, hilf Du uns und lass wohlgelingen!
Ich will mein Herz
auf die Wellenlänge Deiner Liebe,
Wahrheit und Barmherzigkeit ausrichten,
und mir künftig von Dir zeigen lassen,
was auf DEINEM Terminkalender steht für meinen Tag.
DICH habe ich nötig, mein Vater und König.
Für den Rest meines Lebens.
Kyrie Eleison! Amen."
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