Die Ehe zwischen Mann und Frau bleibt inhaltlich für alle Zeit das Selbe - auch dann, wenn wir Ehepaare sie sehr unvollkommen gestalten. Das VERSTÄNDNIS und die tiefe BEDEUTUNG von Ehe, bleibt unveränderlich, weil ihr Designer unveränderlich ist. Beides, Verständnis und Bedeutung, gibt uns eine klare Richtung an, wie Mann und Frau gemeinsam Ehe leben sollen. Nicht unser Designer hat ein verkehrtes Modell oder falsches "Ehe-Kleid" kreiert - aber wir Menschen tragen das wunderbar kreierte Kleid zu oft verkehrt herum ...
Dass viele Ehepaare - letztlich alle - in sehr unterschiedlicher Schwere in und an der Ehe versagen, tut mir aufrichtig leid. Doch unser Versagen rechtfertigt nicht, Ehe aus ihrer Eindeutigkeit und weisen Ordnung zu entlassen und neu zu definieren. Es ist vielmehr ein Alarmzeichen dafür, sich wieder vermehrt damit zu befassen, WIE Ehe gelingen kann.
Bleiben wir ehrlich: zu LIEBEN ist das grösste und herausforderndste Gebot des Schöpfers an uns Menschen. Es ist und bleibt die hohe Schule des Lebens, kontinuierlich in der Liebe zu Gott und Seinen Menschen zu wachsen - auch dann, wenn sich die Schmetterlinge im Bauch verzogen haben. Ob wir partnerschaftlich nun heterosexuell oder homosexuell unterwegs sind, DIESE grosse Herausforderung bleibt niemandem erspart. Und ich will keinen Konkurrenzkampf vom Stapel reissen, wer nun besser lieben kann. DARUM GEHT ES NICHT! Wir alle sind Versager, wo es ums echte Lieben geht. Darum haben wir es so nötig, uns an die Hand Dessen nehmen zu lassen, der selbst die Liebe ist und uns gerne lehrt, wie ER allein LIEBE im Allgemeinen und EHE im Speziellen meint.
Geht es in der gegenwärtigen "Ehe-Diskussion" also nicht vielmehr darum, uns beherzt darum zu kümmern, WIE denn der Designer die Ehe noch immer denkt? Dazu ist eine wachsende, sich immer mehr vertiefende Beziehung zu Gott, unserem Ehe-Designer, dringende Voraussetzung. Und zwar bei beiden Ehepartnern. Wir können es drehen, wie wir wollen. Das dürfen wir nicht locker nehmen. Denn nur so wird eine Ehe zum sicheren Hafen für unsere Kinder. Und einen solchen haben sie verdient. Perfekt muss und kann er nicht sein; gut genug ist genug.
"Vater im Himmel, wie oft haben wir in unseren Ehen versagt! Wieviel Vergebung haben wir nötig! Doch, gib uns neue Gnade, Deinem guten Grundgedanken von EHE ganz neu Ehre zu machen! Sie ist zutiefst EHR-würdig! AMEN."
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