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Gedanken zur JAHRESWENDE

Sillleben mit Figürchen und Kerze

Sie beschäftigt mich weiter, die KÖNIGSFRAGE, weil sie so weitreichend ist. Ich vermute sehr, dass das Neue Jahr 2022 für uns verwöhnte Westeuropäer eins der herausforderndsten, wenn nicht vielleicht sogar das turbulenteste werden wird, seit wir leben – und ich ahne tief innen, dass all jene, die dem Kind in der Krippe, dem kleinen König Jesus, in ihrem Herzen Platz gemacht haben, im diesem Neuen Jahr 2022 unter einem ganz besonderen Segen und Schutz stehen werden. Ihres gewählten Königs wegen! ER wird sich inmitten zunehmender Turbulenzen auf besondere, brüderlich-königliche Weise um sie kümmern – und in neuer Weise mit ihnen zusammenarbeiten. Auch, weil Er an alle anderen denkt. Ja, ungefähr so erfasse ich die aktuelle Menschheits-Geschichte.

 

Wer nun aufbegehren sollte: «Halt! Was für ein Hochmut, was für eine Arroganz, so zu denken!", irrt sich sehr. Denn jeder einzelne Mensch auf Erden könnte mühelos zu dieser von Gott umsorgten «Truppe» gehören. Es ist ja bloss eine KÖNIGSFRAGE. Wer diesen König, Jesus, aus seinem Leben ausgrenzt, kann nicht erwarten, dass er Königskinder-Rechte hat. Er hat sich ja selbst DAGEGEN entschieden. Wer hingegen diesem König im eigenen Herzen Platz gemacht hat, wurde rechtmässiger Erbe des Königreichs im Himmel, eine Position, die wirklich jedem einzelnen Menschen auf Erden offen steht und zugänglich ist. Die persönliche Königs-Wahl entscheidet letztlich alles. Auch, wieviel Zeit wir unter unseren zwei Bäumen verbringen: dem «BAUM DES LEBENS» und dem «BAUM DES WISSENS».

 

Wer selber König seines Herzens ist, wird die meiste Zeit unter dem Baum des Wissens sitzen und sich nach neuem Wissen ausstrecken. Mehr zu wissen, ist verlockend, an sich auch gar nicht verkehrt – und doch gefährlich, WENN wir mit dem uns angeeigneten Wissen nicht immer wieder zum Baum des Lebens gehen, um uns dort in Ruhe zeigen zu lassen, wie wir denn jetzt das empfangene Wissen sinnvoll und förderlich anwenden sollen. Ganz im Dienst des grossen Königs Jesus Christus eben. Seinem Herzen entsprechend also. Denn genau DAZU sind wir von der Wiege bis zur Bahre auf der Welt. Ob diese Wahrheit vielleicht längst in Vergessenheit geraten ist? Unter dem Baum des Wissens, wo die alte Schlange unermüdlich ihre verführerischen Künste an uns Menschen geltend macht, werden wir nicht an diese uralte Wahrheit erinnert. Denn der Chef dieses verführerischen Baumes ist unser Feind, und er hat ganz andere Interessen für uns. Eine seiner höchsten Künste ist das Streuen von HALBWAHRHEITEN, die seit jeher ganz viel Verwirrung stiften. Wer von den Früchten am Baum des Wissens isst, entdeckt Gutes UND Böses dabei – und wird im Umgang damit enorm herausgefordert. Denn bereits das Auseinanderhalten, was vom Entdeckten nun GUT und was BÖSE ist, erfordert eine Weisheit, die nur unter dem Baum des Lebens zu empfangen ist. Und dort ist Jesus Christus der Chef.

 

Wer sein WISSEN nicht der WEISHEIT unterordnet, läuft schnell Gefahr, in eine falsche, destruktive Richtung abzugleiten. Egal ob Fussvolk oder Bundesregierung. Ob man sich dessen bewusst ist oder nicht, die Muster laufen so. Wissen eignen wir uns an – Weisheit ist eine Person, die Jesus Christus heisst, der KÖNIG aller Könige, der sich uns nie aufdrängt, aber jederzeit bereit ist, mit uns Zeit zu verbringen und uns ausschliesslich Gutes, Frohes, Aufbauendes und heilsam Korrigierendes anzuvertrauen. Wer Ihn als König seines Herzens kennt, verbringt gerne und viel Zeit unter dem Baum des Lebens, dessen Wurzel die Bibel ist. Dadurch erhält er immer mehr Anteil an Seiner Weisheit, die offenbart und erkennen hilft, wie wir all unser erworbenes Wissen im förderlichen, aufbauenden Dienst an unseren Nächsten einsetzen sollen. Der «KING of kings» weiss bestens, was all Seinen Menschen zutiefst nützlich und heilsam ist. Wir Menschen entscheiden mit unserer persönlichen Königswahl, ob uns das auch interessiert oder nicht.

 

Unter dem Baum des Wissens wird primär mit dem KOPF gearbeitet. Wissen hat mit dem Kopf zu tun. Hier werden viele Fakten gesucht und gesammelt, hier wird viel aufgeschrieben, viel gerechnet, ausgerechnet, berechnet, umgerechnet, usw. Lauter in sich nicht verkehrte Tätigkeiten. Erst der DIENST, in die wir sie schliesslich stellen, deckt auf, ob daraus Gutes oder Böses wird. Heilsame Liebe oder mörderische Macht. Denn hier, unter diesem Baum, wird leider auch ABgerechnet – mit Menschen, die einem aus irgend einem Grund gegen den Strich gehen, was grässliche Formen annehmen kann. König Herodes zum Beispiel heckte zur Zeit von Jesu Geburt unter diesem Baum aus lauter Angst vor königlicher Konkurrenz den grässlichen Plan aus, 2000 Büblein unter zwei Jahren umbringen zu lassen. Nein, die "Herodes-Könige" sind weltweit nicht ausgestorben ...

Unter dem Baum des Lebens richten sich Erkenntnisse und Botschaften, die uns geschenkt werden, vor allem an unser HERZ. Denn Leben hat mit dem Herzen zu tun. Ist es nicht der HERZSCHLAG, der uns darüber Auskunft gibt, ob ein Mensch oder Tier lebt oder nicht? Unter dem Baum des Lebens lernen wir zuerst Beziehung und Freundschaft zu pflegen, mit Gott und mit Menschen, aus der heraus alles andere wächst und gedeiht. Und während wir immer tiefer entdecken, was es heisst, Freund Gottes und Freund der Menschen zu sein, werden wir verwandelt und automatisch auch immer FREUNDlichere und weisere Entscheidungen treffen. Auch mit all unserem uns angeeigneten Wissen eben (Bauchlandungen inbegriffen). Ja, dann stellen wir all unser Wissen beherzt in den Dienst des grossen Königs unseres Herzens. Und so in etwa denkt sich eigentlich unser Vater im Himmel das Leben für Seine Menschen. Alles andere als kompliziert, nicht wahr – und, wie ich meine, sehr einfühlbar! Aber nein, diesen wunderbaren König wollen noch immer sehr viele Menschen nicht über ihnen akzeptieren. Was daraus wurde, sind wir alle weltweit auf vielen Ebenen am Erleben.

 

Was für eine unbegreifliche Demut Gottes, dass Er wild entschlossen ist, noch einmal auf überwältigende Weise in unsere Weltgeschichte hereinzukommen. Diesmal mit einer echten Königskrone - nicht mehr der Dornenkrone. Wozu? Um das, was wir Menschen alles verkachelt haben, zurecht zu lieben, was nicht ohne Erschütterungen möglich sein wird, und um schliesslich mit Recht und Gerechtigkeit zu regieren, hier auf Erden. Wir können gespannt sein, wie Er das alles machen wird. Versprochen hat Gott es vor langer Zeit! Hier nur eins der vielen Bibel-Zitate dazu, worauf wir zugehen:

 

«Denn die Erde wird erfüllt werden von der Erkenntnis der Herrlichkeit des HERRN, gleichwie die Wasser den Meeresgrund bedecken.» Habakuk 2/14

 

Was für eine tief ermutigende, wunderbare Aussicht! Ohne harte Zeiten wird es allerdings nicht vonstatten gehen. Das aber hat viel mit unseren harten Herzen diesem souveränen König und Gott gegenüber zu tun. Dennoch gibt ER (uns) nicht auf, um Seine geliebten Menschen zu werben und sie vor den Fängen des Feindes zu schützen. Ja, Seine unvorstellbar tiefe Liebe zu uns und Seinem himmlischen Vater lässt in diesem ellenlangen Plan nicht das Geringste unversucht.

 

Wir Menschen bestimmen weitgehend, ob Gott den Weg der Milde oder den der Härte wählen muss, bis wir einsichtig werden, den Holzweg – oder eben den falschen König – gewählt zu haben. Jederzeit können wir neu wählen! Jederzeit ist es jedem Menschen möglich, ein rechtmässiger Erbe der Schätze im Himmel zu werden und unter dem Schirm des Höchsten Platz zu nehmen (Psalm 91). Was für ein grosszügiger, langmütiger Gott! Auch im 2022, das vermutlich recht turbulent aussehen wird.

 

Von ganzem Herzen wünsche ich allen Lesern auf der Reise durchs 2022 die tägliche und treue Begleitung des grossen Königs, unseres IMMANUEL, dem «Gott mit uns»! Herzhaft wünschen kann ich für alle. Wählen kann ich nur für mich.

 

GOTTES REICHEN SEGEN im 2022

 

Jesus Christus spricht: "Wer zu Mir kommt, den werde Ich nicht abweisen."

Johannes 6/37

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