Eine herausfordernde Frage, die kürzlich in mein Herz plumpste
Folge 1:
"Wie würdest Du Menschen, die Mich und Mein Wort nicht kennen,
die Hauptbotschaft der Bibel erzählen?"
Was für eine Herausforderung, Sir Jesus! Ich glaube, ich würde bei der KÖNIGSFRAGE beginnen ... Also:
DAS LEBEN IST von A bis Z EINE KÖNIGS-FRAGE.
Egal, ob es sich um die Entwicklung eines einzelnen Menschen, einer Familie, einer Freundschaft, einer Stadt, einer Firma, einer Schule oder einer ganzen Nation handelt. Überall entscheidet der persönlich gewählte König ganz wesentlich mit, wie sich jemand oder etwas entwickeln wird.
"Das ist ein sehr weiser Ansatz, für Menschen von heute, meine Liebe! Weiter so!"
Ich möchte darüber aber im Gespräch mit Dir bleiben, Sir! Denn ich bin überzeugt, wenn ich einfach drauflos schreiben würde, ohne immer mal wieder vor Dir innezuhalten, würde diese 'Königsbotschaft' flacher ... Es geht ja um DICH und Deinen Vater, nicht um eine irdische Queen.
"Sehr, sehr gerne, meine Liebe! Dann fahre mutig weiter mit Deinem «Gospel für Bibel-Unkundige»!"
«Gospel für Bibel-Unkundige» (ich lache!) Na, ich werde ja keine neue Bibel schreiben, Sir!
"Natürlich nicht! Du übersetzt ihren Inhalt bloss in eine Sprache, der Unkundige hoffentlich folgen können. So wichtig – denn bedenke, dass Du bei den U-40ern rein nichts mehr an biblischen Geschichten und anderen biblischen Inhalten voraussetzen kannst! Einer Geschichte über die Königsfrage aber können viele von ihnen folgen! Vertrau, und fahre mutig weiter."
Okay, echt herausfordernd. Aber ich kann keinen Bogen um den Inhalt der Bibel machen.
"Hoffentlich nicht!"
– Na gut, dann mache ich jetzt am besten einen Abstecher in den ersten und wunderschönsten Garten auf Erden, wo alles mit uns Menschen begann ..., den Garten Eden. Schliesslich glaube ich an den Gott der Schöpfung, der sich eines Tages dazu entschloss, den Planeten Erde, der längst existierte, aber finster, wüst und leer war, mit allerlei Pflanzen, Bäumen und Flüssen wunderschön zu gestalten. Allerlei Tiere, ebenso Menschen sollten ihn bevölkern. Das war des Höchsten, Deines guten Vaters Plan. (1. Mose, Kapitel 1 und 2)
"Ja, so war es! Erzähle weiter."
ALLES, was ich auf der Erde leben und sich entwickeln sehe, trägt demzufolge den Stempel unseres atemberaubenden Schöpfers «Made in HEAVEN!» Leben entspringt allein IHM, unserem Schöpfer und Gott. Menschen können keine Menschen machen (auch wenn sie sich gegenwärtig sehr anstrengen, dies fertigzubringen). Sie können sich nur so verhalten, dass unser grosser Gott und Schöpfer Gelegenheit bekommt, im Leib einer Frau neues Leben zu wirken! Diese Bescheidenheit steht oder stünde uns ausgezeichnet gut. Unser Schöpfer allein kennt alles, was Er machte, macht und machen wird, durch und durch; viel, viel besser als wir Menschen, von denen Er die ersten beiden «Exemplare» - Männlein und Weiblein - in diesen wunderschönen Garten stellte und ihnen zur Verwaltung anvertraute. Ein besonderer, ursprünglich vom Bösen unangetasteter Wohn- und Wirkungsraum. Bis ... aber das ist eine andere Geschichte. Vielleicht erzähle ich davon mal später noch? (nachzulesen in 1. Mose, Kapitel 3)
Wie der beste Vater liebt Er uns Menschen und verbrachte von Anbeginn und sehr gerne täglich Zeit mit seinen ersten ‘Gärtnern’. In ihnen sah Er ein Gegenüber, das Ihm ähnlich ist, erschaffen nach Seinem Vor-Bild. Ein Gegenüber, mit dem Er von Face to Face - in Freundschaft also - unterwegs zu sein wünschte und noch immer wünscht, wenn Er an uns Menschen denkt. Und dies, obwohl dieser himmlische Vater gleichzeitig der unübertreffliche, grosse König des ganzen Universums ist, das bis ins letzte Detail Seine persönliche Handschrift und Weisheit trägt. Ein Universum, das uns vielfältigst von Seiner unbeschreiblichen Mächtigkeit und Vollmacht erzählt! Doch dieser grosse König und Vater sehnte sich immer nach Seinen Menschen – und er sehnt sich noch immer nach jedem einzelnen von uns. Diese tiefe Sehnsucht nach uns können wir uns gar nicht richtig vorstellen. Jeden einzelnen hat Er in Weisheit und Liebe ganz einmalig ausgedacht und erschaffen! Die besten Pläne für jeden einzelnen auf dem Herzen, die kein Menschenkind übertreffen kann. Als königliche Kinder erschuf Er uns, die Ihm ähnlich sind - und es bleiben sollen. Das hofft Er für uns. Ist aber eine Folge der persönlichen Königswahl, und da macht der König des Universums keine verpflichtenden Vorschriften. Es gibt eben noch andere Könige.
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Ja, innerhalb der Menschheits-Geschichte gibt es von Anfang an einen grossen KÖNIG, der über allem und allen steht, den jeder kennenlernen kann. So völlig freiwillig, denn Machtausübung ist diesem grossen König ganz zuwider. Hierin unterscheidet Er sich in hohem Mass von allen anderen Königen der Menschheit, die es je gab und gibt. Er wünscht sich von Herzen BEZIEHUNG, FREUNDSCHAFT mit Seinen Menschen, und dies ist nur möglich, wenn jeder Mensch weiss, dass es ihm völlig freisteht, diesen König und Schöpfer, die Quelle des eigenen Lebens, zu lieben oder nicht. Der König des Universums steht auf dem Fundament der Liebe, Treue, des Vertrauens und des Freiraums, der natürlich auch seine Grenzen hat. Freiraum ohne Grenzen gibt es nicht, sonst wäre es ja kein «Raum» mehr ... Schliesslich haben wir es in unserem Schöpfer mit dem «König der Wahrheit» zu tun, der immer mit ganz offenen Karten spielt und sich auf diesem Boden der Wahrheit und Echtheit zutiefst nach Freundschaft mit uns Menschen sehnt! Nicht aus Selbstzweck. Vielmehr darum:
Er weiss viel besser als wir Menschen, dass Er einen überaus verführerischen 'Gegen-König' hat, der genauso – bloss mit ganz anderen Mitteln – um uns Menschen wirbt, jeden Tag neu und oft genug äusserst perfid. Vor diesem «Gegen-König» möchte unser König und Schöpfer uns warnen und schützen, damit wir nicht in seine verhängnisvollen Fussstapfen treten. Ja, es werben wirklich immer ZWEI um uns – und jeder wünscht sich uns GANZ: Der echte, wahre König und Schöpfer des Universums, unser VATER IM HIMMEL, und genauso seine pervertierte FÄLSCHUNG: der Zerstörer. Ihm ist nichts anderes als Nachahmung möglich. Leben erschaffen kann er nicht, nur so tun als ob. Er wurde selbst vom grossen König erschaffen. Nicht als Rebell wohlverstanden! Für diese Laufbahn hat er sich selbst entschieden. Nachahmung aber vollbringt er oft gerissen und kommt dem Original leider nicht selten erstaunlich nahe. Wer nun wissen will, mit welchem König er es zu tun hat, kommt nicht darum herum, BEIDE kennenzulernen:
- Den wahren König und Vater im Himmel
- und seine Fälschung, den «Möchte-gern-König»,
der für eine bestimmte Zeit erlaubt bekam, hier auf Erden Fürst zu sein (Johannes 14/30 und Johannes 16/11 und 2. Korinther 4/4). Heisst aber in keiner Weise, dass sich der wahre König von Seinen geliebten Menschen zurückgezogen oder gar abgewendet hätte – es ist vielmehr umgekehrt: Menschen wenden sich von ihrem Schöpfer, ihrem Ursprung, ich könnte auch sagen, von ihrer HEIMAT ab. Teilweise bewusst, teilweise unbewusst. Vielen fällt der Gedanke schwer, nicht selber König des eigenen Herzens zu sein. Dies aber bleibt nicht folgenlos.
Folge 2 ist in Arbeit.
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