Was aus meinem Herzen fliesst

Früh übte sich ...

Scherenschnitt Regenschirm

Ich erinnere mich an die Sekundarschulzeit. In Deutsch hatten wir Schüler einen Beobachtungs-Aufsatz zu schreiben. Und da war vorne im Schulzimmer ein Regenschirm aufgespannt, der eigentlich auf Regen wartete. Nicht auf unser Gekritzel. Wir sollten ihn und seine Funktion beschreiben. So exakt wie möglich. So suchte ich aus dem Fundus meiner "gesammelten Wörter" einiges zusammen - und bescherte meinem Lehrer und seiner Angetrauten inmitten mühsamer Korrekturarbeit eine herzhafte Lachpause, wie er mir später erzählte.

 

Das kam so: Der hölzerne Griff dieses praktischen Dings endete mit einem silbernen Metallring. Davon so phantasielos zu berichten, langweilte mich. In meinen Ohren klang das einfach viel schöner so: "Wie ein Glühwürmchen auf einem Aste sitzend, schliesst der Griff mit  einem silbernen ..." Den beiden Erwachsenen war das definitiv zu blumig! Dafür waren sie schon viel zu erwachsen 😉

 

Nichts desto Trotz schreibe ich bis heute gerne Kurzgeschichten - durchaus auch blumige! Einige werde ich hier gerne vorstellen. Dann folgen einige Gedanken zu meinem Kronenbild.


NADINKA - eine Kurzgeschichte mit Tiefgang

Buchcover Nadinka

A5-Format, broschiert - 18 Seiten 

 

"Nadinka" bedeutet Hoffnung - und in diese Richtung wird der Leser durch diese zauberhafte Geschichte geführt. Mitten in den Wildheiten des Lebens wartet oft unscheinbar die Hoffnung auf uns, während wir noch lange bei den Tränen des Leids und des Schmerzes stehengeblieben sind. 

Dieses Geheimnis wird Nadinka entdecken. Sie braucht Geduld und geht als Stieftochter eines Hoteldirektors durch viele Prüfungen - aber nicht umsonst. Lesen Sie selbst.

 

Preis pro Stück: 7.00 Fr. (Siehe SHOP)

 

Anregung: Es lohnt sich, für die Lesepause ein Tässchen Kaffee oder Tee  - und vielleicht ein Taschentuch - bereit zu machen.


Weisspfötchen und eine Schmunzelgeschichte

Buchcover Weisspfötchen

A5-Format broschiert - 24 Seiten

 

Weisspfötchen, ein Eichhörnchen, weiss nicht so recht, wer es eigentlich ist. Da hilft ihm Eule Sanftmut, die Kummertante der Waldtiere, auf originelle Weise es zu entdecken.

Eine sehr zärtliche, liebevolle Kurzgeschichte zum Thema "Identität".

Ab Grundstufe geeignet.

 

Die Schmunzelgeschichte bewegt die Frage: Sind wirklich immer "die Anderen schuld"? Easy, der eigentlich Mike heisst, hat eine sehr interessante Begegnung mit seinem alten Bären ...

Ab Mittelstufe geeignet.

 

Preis pro Stück: 7.00 Fr. (Siehe SHOP)


Die Geschichte mit den Kronen

Da mein Kronensujet oft als Lieblingssujets erwähnt wird, möchte ich meine Besucher hinter den Vorhang seiner Entstehung blicken lassen. Wer sich allerdings ungern mit geistlichen Fragen beschäftigt, möge diesen Teil fröhlich überspringen.

 

Verborgene Schätze

 

Ein Rückblick, aus dem das Kronenbild entstand

 

Es war in einer Phase, in der wir als Familie hart mit den Grenzen gemeinschaftlichen Lebens konfrontiert wurden. Dies hatte eine bedrückend dunkle, aber wider Erwarten auch eine sehr helle Seite. In meinen inneren Schmerzen und Nöten, die sich oft um die Zukunft unserer Kinder drehte, erlebte ich ein Getragensein von meinem Erfinder, wie noch kaum je in meinem Leben. Mitten in dieser Nähe offenbarte Er mir Dinge, die mich tief berührten. Von so einer Offenbarung erzähle ich hier.

 

Eines Morgens erwachte ich von Angst gepackt, einer unserer Fremdlinge könnte … Während ich an diesem Morgen ans Bügeln ging, schaute und hörte ich mir auf dem ERF-Kanal eine Predigt zum Beginn der Passionszeit an. Passionszeit – darin stand ich ja selber, dachte ich. Und plötzlich ging mir während dieser Predigt tief innen in meinem Herzen auf:

 

„DEIN KREUZ – FÜR MEINE KRONE! Dein unsagbar schmerzhaft vergossenes Blut verwandelt sich auf meinem Haupt - zu einer goldenen Krone. Krasser geht der Gegensatz nicht mehr! Natürlich, es verwandelt sich nur dann so, wenn ich meinen eigenen Schuldsplitter, ob gross oder klein, an Deinem Kreuz entdecke und bekenne, dass er Deinen grauenvollen Tod mitverursacht hat."

 

Noch etwas rutschte tiefer in mein Bewusstsein: "Ich bin und bleibe kraft Deiner Gnade Dein Königskind. Viel zu lange wagte ich es nicht so recht, mich als gekröntes Kind des Königs aller Könige zu verstehen. Schien mir irgendwie überzogen zu sein. Hab die Krone, die Du mir 1979 aufs Haupt legtest, viel zu oft im Badezimmer liegen lassen und dabei an Kraft verloren … Aus falscher Bescheidenheit einfach nicht aufgesetzt. Doch hier geht es nicht um Stolz, Überheblichkeit oder Ähnliches. Hier geht es um meine wahre Identität im seither neuen geistlichen Stand, der mich durch ungeschminkte Anerkennung meines Schuldsplitters zu einem der vielen Kinder des grossen Königs machte. Königskind eben. Diesen Stand gilt es täglich bewusst einzunehmen. Und Hand aufs Herz:

 

MIT EINER KRONE AUF DEM HAUPT – GEHT KEINER UND KEINE GEBÜCKT, WENN MAN DIE KRONE NICHT VERLIEREN WILL!

 

Im Himmel liegt für jeden Menschen eine höchst persönliche Krone bereit. Nicht jede wird abgeholt. Dein grosser, für uns unvorstellbarer Schmerz, Herr Jesus Christus. Doch Du lässt jedem Menschen respektvoll die freie Wahl, zu Dir und Deinem ewigen Reich zu gehören. Das Wesen loslassender Liebe, die hofft, die wartet, die unermüdlich und auf vielerlei Weise um uns Menschen wirbt – aber keinen zwingt, gekrönt zu werden. Welch ein Vorbild!“