... anfangs der 80erJahre, mitten im Schulzimmer! Meine Grundschüler liebten es, wenn ihre Übungsblätter mit irgend einer Zeichnung aus ihrer Lehrerins Hand verziert wurden. Diese Bilder mussten
klar und lieblich sein. Viele meiner Schützlinge gaben ihnen mit Hingabe richtig Farbe, nachdem sie das Üben abhaken konnten.
So rutschte ich immer mehr ins grafische Zeichnen und entwickelte nach und nach einen Stil, der Kinder - und solche, die es bis heute geblieben sind - auf einfache Weise anspricht.
Irgendwann damals im Advent zeichnete ich ein Bild, das mich so richtig zum Ausschneiden anreizte. Nicht mit der Schere. So zu schnipseln hätte mich eingeengt. Ins Messer kann ich Schwung legen,
das begeistert mich an dieser Technik. Der Papierschnitt gefiel mir schliesslich so gut, dass ich ihn als Weihnachtskarte für Freunde und Verwandte drucken liess und manchen eine Freude damit
machte. So kam es zum Startschuss meiner "Papierschnitt-Geschichte".